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Evangelischer Frauenkreis Burgthann

Termine

Mi., 11.12.24, 19.30 Uhr,
Adventsfeier

Mi., 22.01.25., 19.30 Uhr,
„Gedanken zur Jahreslosung“
Pfr. Winkler

„Hoffnung, die ins Leben fällt“

Zu diesem Thema hatten wir Jutta Hochsam und Andrea Federsel eingeladen, die mit dem Bild von Sterntaler begannen, die Sterne mit ihrem Kleid auffing. „Was ich betrachte, verändert mich!“ – oft auch Unscheinbares.

Mit sechs Hoffnungssternen bekamen wir wertvolle Gedanken und Geschichten für unser Leben.

1. Stern: „Ich bin erfüllt durch dich, Gott!“ – Die Geschichte von der Samariterin, die Jesus am Brunnen zu trinken gab und er ihr dafür vom lebendigen Wasser.

2. Stern: „Ich darf sein.“ – Hierzu gab es die Geschichte von Martha und Maria, die beide „sein“ dürfen, die eine mit ihrer Hektik, die andere mit der Zeit zum Zuhören.

3. Stern: „Ich bin nicht allein.“ – Fast jeder kennt die Geschichte vom Sohn, der einmal allein mit dem Zug zu den Großeltern fahren möchte. Erst als ihm mulmig wurde, las er sich den Zettel, den ihm sein Vater gegeben hatte: „Ich sitze im letzten Waggon!“ Ein beruhigender Gedanke!

4. Stern: „Ich bin behütet.“ – Eine 80-Jährige hatte ihren Konfirmationsspruch zum Lebensmotte gemacht: „Der mich behütet, schläft und schlummert nicht.“ Dadurch kam sie durch alle Herausforderungen des Lebens.

5. Stern: „Ich werde gesehen.“ – Die Geschichte von Sarah und Hagar, die in der Wüste Wasser bekommt, kennt fast jeder.

6. Stern: „Ich bin geschaffen für die Ewigkeit.“ – Aus der Offenbarung stammt die hoffnungsvolle Verheißung vom neuen Himmel und der neuen Erde.

Dazwischen immer wieder das Lied: Meine Hoffnung und meine Freude.

Ein hoffnungsvoller Abend, der mit Gesprächen, Tee und Gebäck von Ursel Büttner seinen schönen Ausklang fand.

Gruppenbild Gruppenbild Gruppenbild

(November 2024)

Auf den Spuren von Ludwig dem Bärtigen und Frankenstein in Ingolstadt

Unser diesjähriger Ausflug führte uns mit der Bahn nach Ingolstadt. Trotz des plötzlichen Kälteeinbruchs mit Regen waren wir rundum begeistert. Ingolstadt kennt man ja nur vom Vorbeifahren, aber Silvia Münzhuber, die allerbeste Stadtführerin überhaupt, zeigte uns mit größtem Engagement die Sehenswürdigkeiten: das Alte Rathaus, die ehemalige Universität (Frauen waren damals natürlich nicht zugelassen), das Münster Zur Schönen Unserer Lieben Frau – erbaut von Ludwig dem Bärtigen - und schließlich die Asamkirche, Maria de Viktoria.
Schwer beeindruckt waren wir von dem monumentalen Deckenfresko, das Asam 1736 in nur sechs Wochen malte. Von überall präsentiert sich das Kunstwerk anders und „das Auge wird ordentlich betrogen“.

Nach dem Mittagessen im historischen Gasthaus Daniel mit eigener Brauerei ging es bei anhaltendem Regen ins medizinisch-historische Museum in der Alten Anatomie. Hier soll ja nach dem Roman „Frankenstein“ dieser in Ingolstadt studiert haben. Den schönen Kräutergarten betrachteten wir nur durch die Fenster.

Ein Blick auf die Donau, Einkehr im Café Mittendrin und schon ging‘s wieder Richtung Heimat. Alle waren sich einig: Ingolstadt birgt viele Schätze und ist in jedem Fall eine Reise wert.

Stadtführung im Regen, im Hintergrund die Moritzkirche
Stadtführung im Regen, im Hintergrund die Moritzkirche
Die wertvollste Monstranz der Welt in der Asamkirche
Die wertvollste Monstranz der Welt in der Asamkirche
Asamkirche Deckenfresko Afrika mit Elefant
Asamkirche Deckenfresko Afrika mit Elefant
Asamkirche Altar
Asamkirche Altar
Asam hat sich mit schwarzer Feder verewigt
Asam hat sich mit schwarzer Feder verewigt
im medizinisch-historischen Museum
im medizinisch-historischen Museum
Gruppenbild mit Donau
Gruppenbild mit Donau

(September 2024)

Endlich wieder Boulen!

Letztes Jahr fiel das Frauenkreis-Tournier regelrecht ins Wasser, aber heuer kam das Gewitter so rechtzeitig, dass die Bahnen im Boulodrome perfekt präpariert waren!

Zwölf Frauen und Jürgen Pickel hatten einen unterhaltsamen Abend beim „Legen“ und „Schießen“ der Kugeln sowie beim Anvisieren des „cochonets“ = Schweinchen.

Als besondere Gäste wurden Sonja und Stella herzlich begrüßt, die direkt aus Holland angereist waren und als „absolute beginners“ tolle Treffer landeten.

Wie schon vor zwei Jahren wurde Erika Doleschal unübertroffene Siegerin. Alle anderen wurden kurzerhand auf Platz 2 gesetzt…

Herzlichen Dank an dieser Stelle an Jürgen Pickel vom Pétanque-Club Burgthann, der unermessliche Geduld zeigte und die begeisterten Jubelrufe bei Treffern mit stoischer Ruhe ertrug.

Gruppenbild Gruppenbild Gruppenbild Gruppenbild

(August 2024)

Einfach Sommer …

Sommerfest Sommerfest Sommerfest Sommerfest

(Juli 2024)

Der Frauenkreis besuchte Schloss Grünsberg

Rotraud von Stromer-Baumbauer erwartete uns bereits im romantischen Innenhof der Burg, der ein bisschen an Dornröschen erinnert.

Die Burganlage, die heute noch einen vollständigen Wehrgang hat, ist 1231 erstmals urkundlich erwähnt; Recherchen deuten aber darauf hin, dass die ersten Anfänge bereits im Jahr 955 gewesen sein dürften. Es gab wechselnde Besitzer, Patrizier, die auch dem Rat der Freien Reichsstadt Nürnberg angehörten. Zahlreiche An- und Umbauten zeugen auch heute noch von manchem der Inhaber.

Im Jahr 1751 heiratete Eleonore Haller von Hallerstein einen gewissen Carl Christoph Stromer von Reichenbach und bis zum Jahr 2000 war Schloss Grünsberg infolgedessen ununterbrochen im Besitz dieser Patrizierfamilie.

Danach wurde der gesamte Besitz in eine gemeinnützige Stiftung umgewandelt. Die ersten beiden Bauabschnitte dienten ausschließlich der Erhaltung der ganzen Anlage; im dritten Bauabschnitt konnten dann endlich auch Verschönerungsarbeiten wie Stuckdecken, Böden, Treppen oder Möbelrestaurierungen vorgenommen werden. Die Räume samt Inventar wurden in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt und so entstand ein Schatzkästlein von unschätzbarem Wert in unserer unmittelbaren Nachbarschaft.

Auf so viel Kultur stießen wir dann noch im „Goldenen Hirschen“ an und ließen den Abend ausklingen.

Gruppenbild Schlosshof Grünsberg

(Juni 2024)

Kräuterspaziergang mit Barbara Scheuschner

„Gott bringt uns aus der Erde Heilmittel hervor, der Einsichtige verschmähe sie nicht. (Jesus Sirach 38,4)

Durch die vom Regen frisch gereinigten Wiesen rund um die Burgthanner Burg wurden wir von Barbara Scheuschner auf einen Kräuterspaziergang mitgenommen. Spitzwegerich, Brennessel und Giersch sowie weitere essbare Kräuter wurden fleißig gesammelt und anschließend im Gemeindehaus zu Kräuterbutter, leckeren Pfannkuchen mit Gierschfüllung, Brennesselchips und Spitzwegerich-Tinktur gegen Insektenstiche zubereitet. Zum Trinken gab es Gierschlimonade und Minzwasser. Es war ein fröhlicher Abend unter fachkundiger Anleitung und großer Begeisterung von allen Beteiligten.

Gruppenbild Gruppenbild Gruppenbild Gruppenbild Tinkturen Speisen

(Mai 2024)

Treffen in Claudias Café

Beim allerersten Frauenkreis-Abend vor 34 Jahren im März 1990 war das Thema "Heimat". Dieses schöne Thema haben wir jetzt wieder aufgegriffen und trafen uns hierzu in Claudias Café. Nach leckerem Schaschlik, Camembert und Salaten beschlossen wir gemeinsam kurzerhand, "Heimat - was ist das für mich?" auf das Sommerfest zu verschieben, da das Café sehr gut besucht war und die nötige Ruhe für unsere Vorträge fehlte. Trotzdem war es ein sehr unterhaltsamer und geselliger Abend.

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(April 2024)

Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau

Zu diesem Thema hatte der Frauenkreis die Familie Möderer eingeladen. Die Aussage trifft ja meistens auf alle Paare zu, doch dieses Mal wurde die Ehe von Albrecht Dürer und seiner Frau Agnes beleuchtet.

Durch ihre für die damalige Zeit für eine Frau sehr gute Bildung war Agnes in der Lage, die Werke von Albrecht auch entsprechend gut zu erklären und zu vermarkten. Die Ehe blieb leider kinderlos, doch dadurch konnte sie Albrecht Dürer auch auf einigen Reisen begleiten.

Wir erfuhren viel vom Leben um 1500 in Nürnberg, als sich vieles im Umbruch befand. Frau Möderer erzählte sehr spannend und nahm uns in eine längst vergangene Zeit mit.

Zu Beginn und am Ende des Vortrags bekamen wir noch einen besonderen musikalischen Genuss: Herr Möderer spielte mit dem Englisch-Horn die Lieder „Befiehl du deine Wege“ und „Gut, dass wir einander haben“.

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(März 2024)

Rom-Reise mit Fam. Weghorn

Im Februar durften wir im Frauenkreis über unsere Romreise erzählen, die auch für uns sehr eindrucksvoll gewesen war. Dabei stellten wir fest, dass schon viele der Frauen in Rom gewesen waren und unsere Ausführungen ergänzen konnten.

Nach einem kleinen Gang durch die Geschichte des alten Rom anhand berühmter Bauwerke haben wir über die Anfänge der christlichen Gemeinde in Rom erzählt, vor allem über Petrus und Paulus, die ersten Kirchen, die vier Papstkirchen.

„Großer Gott, wir loben dich“ – so könnte man vielleicht die Motivation der Erbauer dieser prächtigen Kirchen zusammenfassen, und mit diesem Lied schlossen wir dieses Thema ab.

Nach einer kleinen Pause mit Tee und leckeren Plätzchen von Waltraud machten wir anhand einiger Bilder noch einen kleinen Spaziergang zu bekannten römischen Plätzen und Denkmälern, bevor der Abend mit Segenslied und Gebet beendet wurde.

Petersplatz mit Familie Weghorn

(Februar 2024)

Gedanken zur Jahreslosung 2024
mit Pfr. Winkler

Nach dem alljährlichen Pizzaessen war heuer das Thema die Jahreslosung: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“.

Zusammen mit Pfarrer Winkler durften wir unsere Wünsche für 2024 äußern. An erster Stelle stand natürlich Frieden in der Welt, gefolgt von Gesundheit, Zufriedenheit, Respekt und vielem mehr. Ähnliche Wünsche hatten auch die Schüler der 3. und 4. Klassen bereits aufgeschrieben.

Auch der Begriff Liebe wurde erklärt: Eros=Gefühl, Sexus=körperliche Liebe, Philia=Freundschaft, Agape=Nächstenliebe. Weil man einfach nicht jedem und allem mit Liebe gegenübertreten kann, sollten wir die Jahreslosung auch wie folgt sehen: „Alles, was ihr tut, geschehe unter dem Mantel der Liebe“.

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(Januar 2024)

Jahresprogramm 2024

Treffen jeweils Mittwoch 19:30 Uhr im Evang. Ge­meinde­haus Burgthann – falls nichts anderes angegeben ist.

24.01., Mi.: „Alles, was Ihr tut, geschehe in Liebe“ (1. Korinther 16,14)
Gedanken zur Jahreslosung für 2024 (Pfarrer Winkler)
Vorher Pizza!

21.02., Mi.: „Reisebericht Rom“ (Fam. Weghorn)

01.03., Fr.: (Beginn 18:00 Uhr)
Weltgebetstag – Palästina

20.03., Mi.: „Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau“ (Albrecht Dürer) (Fr. Möderer)

10.04., Mi.: „Heimat – was ist das für mich?“ – in Claudias Café

22.05., Mi.: (Beginn 18:00 Uhr)
Kräuterwanderung (Fr. Scheuschner)

19.06., Mi.: (Beginn 18:00 Uhr)
Schlossführung in Grünsberg – danach Einkehr in Claudias Café

17.07., Mi.: (Beginn 18:00 Uhr) Sommerfest

07.08., Mi.: (18.30 Uhr – entfällt bei Regen)
Boulen mit Jürgen Pickel

14. oder 21.09., Sa.: Ausflug nach Ingolstadt (geplant) – Einladung folgt!

23.10., Mi.: Spiele-Abend (Team)

20.11., Mi.: Buß- und Bettag

27.11., Mi.: Vortrag (Thema folgt) (Fr. Hochsam und Fr. Federsel)

11.12., Mi.: Adventsfeier

Adventsfeier im Frauenkreis

Raus aus der Hektik, hinein in einen gemütlichen Adventsabend mit dem Frauenkreis! Bei Tee, Glühwein und Plätzchen hörten wir die Weihnachtsgeschichte unter anderem auch von Udo Lindenberg, eine besinnliche Geschichte von weihnachtlichen Dieben und unser Wissen bewiesen wir bei einem kurzweiligen Quiz. Das Programm für 2024 wurde vorgestellt und jetzt feiern wir alle Weihnachten in den Familien!

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(Dezember 2023)

Herbstimpres­sionen

Was gefällt uns am Herbst, was nicht? Beim gemütlichen Zusammensein im November ließ es sich gut aushalten. Es gab Wissenswertes und Gedichte, Gedanken zum Herbst des Lebens sowie auch lustige Geschichten. Dazu ließen wir uns Zwiebelkuchen, Quiche, Apfel- und Nusskuchen schmecken. Der Herbst ist schön!

Gruppenbild

(November 2023)

„Steh auf und iss“

Unter diesem Motto stand der Oktober-Abend des Frauenkreises. Frau Scheiner-Petry, Pfarrerin und Leitung im Amt für Gemeindedienst Nürnberg, las den Text aus 1. Könige 19, 1–7 vor: Der Prophet Elija hatte alle Propheten des Baal getötet. Daraufhin bedrohte ihn Isebel, Ehefrau des israelitischen Königs Ahabs und eine Tochter des Königs Etbaal von Tyrus, Elija zu töten, da sie aus ihrer Kultur Angehörige der Religion des Baal war.

Elija lief daraufhin um sein Leben und kam schließlich in die Wüste. Elija wollte nur noch sterben und legte sich unter einen Wacholderstrauch.

Die Referentin erklärte, das einzig Lebendige war noch der Wacholderstrauch und sie forderte die Besucherinnen auf, zu überlegen, was denn für sie nach großer Verzweiflung so ein schattenspendender Wacholderstrauch gewesen sein könnte.

In Schlaf rührte ein Engel Elija an und bot ihm Brot und Wasser mit den Worten: „Steh auf und iss“.

Gemeinsam überlegten die Frauen, was Nahrung und Kraftquelle in solchen Ausnahmesituationen sein können: ein gutes Gespräch, ein Spaziergang, die Natur, ein Bibelwort, der Gottesdienst… Wichtig ist, solche Nahrung auch anzunehmen, um damit wieder Kraft zu schöpfen für den Alltag.

Verschiedene Speisen und Getränke

(Oktober 2023)

Rendezvous mit
Markgräfin Wilhelmine in Bayreuth

Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir zunächst im Markgräflichen Opernhaus, seit 2012 Weltkulturerbe, das in weniger als vier Jahren Bauzeit 1748 entstand, das Gebäude und das Museum bewundern. Wilhelmine, die als künftige Königin von England erzogen wurde, musste auf Wunsch ihres Vaters als Markgräfin in Bayreuth leben und verewigte sich dort durch rege Baumaßnahmen.

Nach einem exquisiten Mittagessen im lauschigen Garten des Gasthauses Wolffenzacher begleitete uns die Stadtführerin durch Wilhelmines Bayreuth bis zum Neuen Schloss, dessen Brunnen früher in Alten Schloss stand, bis zur Villa Wahnfried, wo Richard Wagner lebte und bis zum Denkmal von Jean Paul, der seinen Anhängerinnen seines Pudels Locken als seine eigenen als Souvenir überreichte.

Im Café Funsch ließen wir die vielen interessanten Geschichten sacken und fuhren mit der Bahn wieder nach Burgthann zurück.

Markgräfliches Opernhaus
Markgräfliches Opernhaus
Markgräfliches Opernhaus
Markgräfliches Opernhaus
Im Gasthaus Wolffenzacher
Im Gasthaus Wolffenzacher
Markgräfin Wilhelmine
Markgräfin Wilhelmine
Gruppenfoto vor Villa Wahnfried
Gruppenfoto vor Villa Wahnfried

(September 2023)

Sommerfest im Gemeindehausgarten

Nachdem wir letztes Jahr wegen 39 Grad im Schatten drinnen feiern mussten, freuten wir uns heuer auf ein leckeres Buffet – alles selbstgemacht – im Garten.
Bei vielen guten Gesprächen und Planungen fürs bevorstehende Gemeindefest verging die Zeit viel zu schnell. Am Ende waren wir dann relativ „durchgefroren“, weil es doch ziemlich frisch wurde.

Gruppenbild mit Damen Leckere Gerichte Leckere Gerichte Rosen vor Kirchturm

(Juli 2023)

Erste Hilfe bei häuslichen Notfällen

Keiner will, dass ein Notfall eintritt, aber was tun, wenn etwas passiert? Ruhe bewahren, 112 anrufen, die 5 W-Fragen beantworten: Wer, Wo, Was, Wieviele Personen, Warten auf Rückfragen, das ist zunächst das Wichtigste. Dann natürlich Ermutigung, Überprüfung der lebenswichtigen Funktionen und evtl. eine Decke für den Verunfallten.

Daniel Hengelein, Ortsgruppenleiter und Ausbilder beim Roten Kreuz in Feucht, beantwortete mit ruhiger Ausstrahlung die zahlreichen Fragen der vielen interessierten Frauen, die zu dem Abend gekommen waren. Wie erkennt man einen Herzinfarkt, Schlaganfall etc.?

Die stabile Seitenlage wurde natürlich auch erklärt: „Ich schwöre“, „Ich hau dir auf die Backe und leg dich übers Knie“, das kann man sich gut merken. Kopf überstrecken nicht vergessen!!! Bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung auf 5-6 cm Drucktiefe am Brustbein achten, 30 x drücken, 2 x beatmen nach dem Takt des Songs „Staying Alive“.

Am Ende schwirrte uns der Kopf und jede von uns hatte die große Hoffnung, all diese Maßnahmen niemals anwenden zu müssen… Ein Erste-Hilfe-Auffrischungskurs ist jedoch immer hilfreich!

Erste Hilfe

(Juni 2023)

Besichtigung der neuen Kläranlage in Schwarzenbruck

Nachdem die neue moderne Kläranlage bereits seit August 2022 in Betrieb ist, waren wir alle sehr gespannt, was uns Herr Wagner, Geschäftsführer des Kanalisationszweckverbands Schwarzachgruppe alles darüber erzählen konnte. Wörter wie Deammonifikation, Prozesswasserbehandlung, Primärschlamm, Entkeimungs- und Druckerhöhungsanlage: alle Prozesse wurden erläutert und viele Fragen beantwortet. Vom Turm aus konnten wir die großzügige Anlage gut überblicken. Im April 2024 wird ein Tag der offenen Tür stattfinden. Den Abend ließen wir beim Brückkanal wegen des kühlen Wetters in der Stube ausklingen.

Ansicht der Kläranlage Schwarzenbruck Ansicht der Kläranlage Schwarzenbruck Gruppenbild in der Kläranlage Schwarzenbruck

(Mai 2023)

Die bewegte Geschichte der Burg Burgthann – mit Betty Püntzner

Wer sonst weiß besser Bescheid über die Burgthanner Burg, als die ehemalige „Burgherrin“ Betty Püntzner, langjährige Vorsitzende des Burgvereins und Mitglied beim Frauenkreis!!!

Vieles weiß man schon oder kann es nachlesen, aber wie die Burg 1160 in „Handarbeit“ mit 3,25 Meter dicken Mauern gebaut wurde, darüber denkt man im Zeitalter der modernen Technik nicht mehr wirklich nach. Die alten Aufnahmen sprechen für sich selbst.

Auch, dass der Turm einst bis ca. 1800 ein spitzes Dach hatte, und dass der Burggraben unter der Zugbrücke von Hand ausgehoben wurde, war nicht bekannt.

Über dem Rittersaal waren die beheizbaren Kemenaten für die Frauen, die Ziegel dieses Gebäudes wurden 1919 nach Sulzbach verkauft und der Verfall der Burg schritt stetig fort.

Bekannt ist, dass der amerikanische Künstler Wilhelm Hunt Diederich die Burg 1923 erwarb. Wenn er am Bahnhof eintraf, bekamen die Kinder schulfrei und jubelten ihm auf dem Weg zur Burg zu. Bis zu 35 Personen wohnten damals in der Burg.

Wie einfach das Leben doch war: so schickte man einen 12-Jährigen mit einer vom Krieg übrig gebliebenen Granate zur Polizei in die Schützenstraße. Zum Glück geschah kein Unglück.

1984 wurde der Burgverein gegründet. Der inzwischen völlig zugewachsene Rittersaal wurde von den Männern gerodet, das Kreuzgewölbe entstand in ursprünglicher Form und die Frauen kümmerten sich um das Museum.

Heute existiert ein neues Konzept fürs Museum und die Burg, mittlerweile im Besitz der Gemeinde, wurde durch zahlreiche Veranstaltungen wieder zum Leben erweckt, nicht zuletzt durch die Eppelein-Festspiele, die im Juli 2023 wieder stattfinden. Im Verlies, wo der Raubritter seine letzte Nacht verbracht hat, kann man ihn heute noch sitzen sehen.

Stolz ist Betty Püntzner, dass die Burgthanner Burg wirklich „vom Dach bis zum Keller“ offen ist und besichtigt werden kann.

Aquarell der Burg Burgthann Aquarell der Burg Burgthann Aquarell der Burg Burgthann Aquarell der Burg Burgthann

Wo die Schwarzach sich windet durch blumige Wiesen
Dunkle Wälder umrahmen ihr silbernes Band
Wo vom Berg – gleich einem gewaltigen Riesen
Unsre Burg schaut hinab in das blühende Land
Wo fränkische Häuser im Tal und am Lehen
Sich freundschaftlich schmiegen dem Landschaftsbild an
Da ist meine Heimat und stets gilt mein Sehnen
Dem Dörfchen, dem trauten, dem schönen Burgthann.

Oh du Heimat voll Sonne, voll sel'gem Besinnen
An die Tage der Jugend, der gold'nen Kinderzeit
Als spielend durch Wälder und Fluren wir gingen
Ach, wie war da vor Freud unser Kinderherz so weit
Als liebend sich fanden im wonnigen Mai
Zwei Herzen fürs Leben sich treu zugewandt
Da ist meine Heimat und stets soll sein
Mein Leben verbunden dem schönen Burgthann

Hier leb ich mein Leben vom Anfang zu Ende
Erfüll getreu meine Pflicht, wie's die Ahnen getan
Bis dereinst der Herrgott mein Schaffen beendet
Dann ruh ich im Frieden im trauten Burgthann

(März 2023)

„Mein Fahrrad und ich“ – eine Lebensgeschichte von Sonja Schneller

Endlich konnten wir das Jahres-Begrüßungs-Lied wieder richtig tanzen, was nach der Pizza viel Bewegung in den Gemeindesaal brachte.

Wie sie als Kind Radfahren gelernt hat, weiß sie nicht mehr genau, aber dass sie in der 5. Klasse schon mit dem Rad von Burgthann ins Feuchter Freibad gefahren ist. Die erste Radtour zum Brückkanal mit dem Drei-Gang-Rad und die Wäscheklammern an den Stoffhosenbeinen der Männer, 102 km mit Mann und Tochter im Kindersitz bis Kelheim und die Oma, die plötzlich den Rock verlor… Wir hatten viel Freude an Sonjas lebendiger Schilderung ihrer zahlreichen Radfahrten, allein und in der Gruppe. Bald folgten große Touren entlang der Donau und des Mains, in die Schweiz und selbst ihren größten Traum, den Großglockner per Rad zu bezwingen, erfüllte sie sich mit ihrem Mann im Begleitfahrzeug und wurde bei ihrem 50. Geburtstag zur „Glocknerkönigin“ gekürt. Selbst nach einer schweren Knie-OP gab Sonja nicht auf und erkämpfte sich mit viel Geduld und eisernem Willen die Rückkehr aufs Rad.

Inzwischen ist sie Fahrradbeauftragte der Gemeinde und freut sich schon auf die 39. Saison mit der inzwischen „elektrifi-zierten“ Radl-Gruppe vom TSV, die ihr immer donnerstags auf neuen und alten Wegen folgt, wobei auch das Einkehren nicht zu kurz kommt. Im Moment steht Sonjas Tacho auf 228.584 gefahrenen Kilometern und dazu kommen sicher noch viele mehr.

Zum Abschluss des Abends gab Waltraud Holzammer noch eine Runde Sekt anlässlich ihres 70. Geburtstags aus.

Gruppenfoto

(Februar 2023)

Gedanken zur Jahreslosung 2023
mit Pfr. Winkler

Endlich konnten wir das Jahres-Begrüßungs-Lied wieder richtig tanzen, was nach der Pizza viel Bewegung in den Gemeindesaal brachte.

Erinnerungen an die eigene Schwangerschaft, „Wüsten“-Zeiten und „Brunnen“-Situationen konnten wir im Kreis Revue passieren lassen, bevor Herr Pfr. Winkler die Jahreslosung „Du bist ein Gott, der mich sieht“ auslegte. Die Geschichte von der schwangeren Hagar, die vor Sarah in die Wüste flieht und dort von einem Engel den Auftrag bekommt, zurückzukehren und mit ihrem Sohn Ismael Abrahams Nachkommenschaft zu gründen. Die Einsamkeit, Demütigung und Schuld der Hagar wurden aufgezeigt und zum Schluss stand Gott, der uns sieht und uns in die Zukunft begleiten wird.

Ein guter Start in das neue Jahr für uns alle!

Frauen mit Pfarrer Winkler an langer Tafel.

(Januar 2023)

Adventsfeier im Gemeindehaus

Es war eine gemütliche Adventsfeier  im Gemeindehaus und unser Dank gilt an dieser Stelle allen, die dabei waren und sich so viel Mühe mit Geschichtenaussuchen und -vorlesen gemacht haben. Das war Spitze!!!

Besonderer Dank gilt Waltraud für ihr Dalli-Klick-Rätsel, das mit Hilfe von Ingrid über den Beamer gezeigt werden konnte, Gabi für die wunderschöne Dekoration, Sonja für den guten Glühwein, und Karin für die musikalische Begleitung auf der Gitarre.

Allen, die gestern nicht dabei sein konnten: wir haben euch vermisst und an euch gedacht!!!

Wir wünschen euch allen und euren Familien ein besinnliches, stressfreies Weihnachtsfest und ein gesundes, friedvolles Neues Jahr.

Herzliche Grüße vom Frauenkreis-Team
Nina, Waltraud, Doris

Adventsdekoration Gruppenbild am Tisch Gruppenbild am Tisch

(Dezember 2022)

„Innehalten – Halt finden bei Gott“

Jutta Hochsam und Andrea Federsel gestalteten für uns einen wohltuenden Abend zu diesem wertvollen Thema. Innehalten kann man immer und überall, im Alltag bei der Arbeit, um zu sehen, was tue ich eigentlich? Warum bin ich so gestresst?. Innehalten, um zu hören, was Gott sagt. Oft sind wir so beschäftigt, dass wir das vergessen. Innehalten, um sich selber anzuschauen, wer bin ich und was tut mir gut? Notwendiges Innehalten durch Krankheit oder Trauer, wie kann ich das aushalten? Als Antwort kam die Geschichte vom Holzfäller, der bei seiner Euphorie erst merkte, dass er seine Axt nicht geschärft hatte, als er nicht mehr so viele Bäume fällen konnte wie am ersten Tag. Also Innehalten! Zur Besinnung kommen! Sehnsucht nach Geborgenheit empfindet jeder Mensch und dazu geben Bilder vom guten Hirten oder von der ausgestreckten Hand Jesu Zeugnis. Hilfreiche Worte sind auch „Siehe, ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende“, besonders, wenn alles gerade nicht so läuft. Am Schluss stand das Gebet: Weiß ich den Weg auch nicht, du weißt ihn wohl, das macht die Seele still und friedevoll.

Gebet
Hier bin ich Gott, vor dir,
So wie ich bin.
Mit meiner Sehnsucht,
mit meiner Hoffnung und Freude,
mit meinem Ärger, meiner Angst, meiner Müdigkeit.
Hilf mir zu sehen, was du mir jetzt zeigen möchtest,
zu hören, was du mir jetzt sagen möchtest,
zu spüren, dass du jetzt da bist,
mit mir gehst und bei mir bleibst.
So bin ich jetzt vor dir. Amen.
(Dag Hammarskjold)

(November 2022)

Nachts im Museum

Unser letztes Treffen fand in der Burg statt. Nach der Begrüßung durch Betty Püntzner hielten wir eine Gedenkminute und einen Nachruf für unsere Weggefährtin und Freundin Renate Schmidt, die im Oktober verstorben ist. Sie wird uns in unserer Mitte sehr fehlen.

Danach führte uns Betty durch das Burg- und Kanalmuseum und in die Burgkapelle. Interessante Exponate,wie z.B. die Nachbildung des Goldhutes und den Ichtosaurier und dazugehörige Geschichten fesselten uns. Die Zeit verging viel zu schnell, denn wir hätten noch lange zuhören und schauen können.

(Oktober 2022)

Regensburg ist auch bei Regen schön!

Bei der Vorbereitung des Ausflugs schon im August war man sich sicher: das Wetter wird auch im September schön sein, aber es regnete und stürmte beim Ausflug dann doch wie im Spätherbst. Irgendwie waren trotzdem alle dankbar für den Regen, den wir so lange herbeigesehnt hatten.

Mit der Bahn erreichten wir Regensburg und wurden dort von Christine Nüske empfangen, die 2008 von Burgthann dorthin gezogen war. Zunächst marschierten wir tapfer zum Dom, den wir besichtigten, dann ging es mit dem City-Tour-Bähnchen kreuz und quer durch die Altstadt, zum Schloss von Gloria und nach 1 Stunde wieder zum Dom.

Anschließend hinunter zur Donau, über die berühmte Steinerne Brücke bis zur „Alten Linde“ wo wir das leckere Mittagessen bestellt hatten und dabei den herrlichen Ausblick auf Donau, Dom und Türme genießen konnten.

Gestärkt und begleitet von einigen Sonnenstrahlen, traten wir den Weg zum Museum „Haus der Bayerischen Geschichte“ an, wo wir zuerst auf den Spuren von König Ludwig wandelten. Christine Nüske wurde dabei mal eben von der Stadtführerin zur „Königin von Regensburg“ gekürt. .. Von Ludwigs prachtvollem, vergoldeten Schlitten bis hin zu Isetta und ähnlichen Mini-Autos der 60er-Jahre, alles war sehr interessant.

Am Ende landeten wir im Museums-Café, bis wir, begleitet von einem heftigen Regensturm, leicht durchnässt wieder den Agilils-Zug erreichten.

Einstimmige Meinung auf der Heimfahrt: Sonne hatten wir heuer schon genug. Bei Regen war Regensburg auch eine Reise wert!

Vergoldeter Schlitten und Stadtführerin Christine Nüske Gruppenbild auf der Steinernen Brücke

(September 2022)

Boulen macht echt Spaß !!!!

Bei angenehmen Temperaturen und einem herrlichen Sonnenuntergang hinter dem Mimberger Wald fand heuer wieder einmal ein kleines Boule-Turnier des Frauenkreises statt.

Alle hatten viel Spaß und es waren immer wieder laute Ausrufe der Freude oder auch der Enttäuschung zu hören, wenn die Kugeln eben doch nicht so liefen wie erhofft.

Siegerin wurde eindeutig Erika Doleschal, gefolgt von Brigitte Pickel und Ingrid Ebert, die zum ersten Mal dabei war.

Ein dickes Lob gebührt wiederum Jürgen Pickel, der geduldig alle Fragen beantwortete und gerne die Abstände der Kugeln zum Schweinchen maß, damit die Punkte auch an die richtige Mannschaft gingen.

Gruppenbild beim Boulen Gruppenbild beim Boulen

(August 2022)

Endlich Regen! – statt Wanderung …

Wanderung fällt ins Wasser

Eigentlich wollten wir ja von Burgthann nach Mimberg laufen, aber ausgerechnet an diesem Tag kam der doch so lange ersehnte Regen und so waren wir voller Dankbarkeit, dass die Regentonnen aufgefüllt wurden und verzichteten gerne auf die Wanderung. Es wurde ein unterhaltsamer und gemütlicher Abend in der Taverne Areti und alle waren satt und zufrieden.

Gruppenbild beim gemeinsamen Esssen Gruppenbild beim gemeinsamen Esssen Gruppenbild beim gemeinsamen Esssen

(Juni 2022)

Besuch der Diakoniestation Burgthann

Diakonie-Logo

Mit fast zwei Jahren Verspätung wegen Corona konnten wir endlich die neue Diakoniestation in Burgthann besichtigen. Nach der Begrüßung durch die Leiterin, Schwester Frances Rimac, begann die Tour beim Fuhrpark, immerhin 8 Autos, davon ein E-Auto, das durch die Fotovoltaik auf dem Dach betankt wird. Im ersten Stock sind die Büros, der Aufenthaltsraum, die Dusche sowie der Lagerraum mit den immer noch benötigten Corona-Schutzanzügen untergebracht. Hier gibt es ein beeindruckendes elektronisches Schlüsselbrett, das stets unter genauer Kontrolle steht.

Zurzeit sind 20 Mitarbeiter in Pflege und Hauswirtschaft beschäftigt, darunter immerhin zwei Männer.
Bei derzeit 165 Patienten ist das eine tägliche Mammutaufgabe, wie überall fehlt es an Nachwuchs und Personal, der Pflegenotstand wird sich so schnell leider auch nicht ändern.

Längst ist die moderne Technik natürlich auch hier angekommen, die Dokumentation geschieht über Handy, auch die Einteilung des Personals. Trotz aller Herausforderungen steht das Wohl der Mitarbei-terInnen stets im Focus.

Am Ende waren alle sehr beeindruckt und voller Respekt, hoffen aber sehr, auf die Dienste der Diakonie möglichst lange verzichten zu können…

Gruppenbild vor Diakoniestation Gruppenbild beim gemeinsamen Esssen

Zum Abschluss gab es endlich wieder ein gemütliches Beisammensein bei Pizza und Getränken im Gemeindehaus.

(Mai 2022)

Die Natur ist einmalig.

Wie die vier Jahreszeiten in unser Leben sprechen

Im letzten Frauenkreis hatten wir als Referentin Frau Gerlinde Burkhardt aus Ungelstetten zu Gast. Mit Ihrem lebendigen Vortrag zu diesem Thema nahm sie uns mit hinein in die vier Jahreszeiten.

Wenn wir unseren persönlichen Lebensgarten vergleichen, kann man ebenfalls den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter darin entdecken und wir dürfen uns auf jede Jahreszeit freuen.

Mit ihren erfrischenden Liedvorträgen, die das Leben berühren und ins Herz sprechen, schlug Frau Burkhardt mit ihrer Gitarre immer wieder die Brücke zur Realität. Sie schreibt selbst auch Lieder und vertont sie.

Wir bedanken uns bei Frau Burkhardt sehr herzlich für den Vortrag und den inspirierenden Liedvorträgen mit einem Tulpenstrauß.

(April 2022)

Burgthanner Zeitreise mit Betty Püntzner

Ichthyosaurierkopf

Beginnend mit den versteinerten Schachtelhalmbäumen und dem Ichthyosaurierkopf von vor 200 Millionen Jahren, über den Goldhutfund schon vor Christi Geburt entführte Betty Püntzner die vielen interessierten Damen mit spannender und lebendiger Erzählung ins Jahr 1160, als die Burgthanner Burg erbaut wurde.

Die Entstehung des Ludwig-Donau-Main-Kanals mit 9000 Arbeitern, der Erwerb von Teilen der Burg 1920 durch den in Amerika lebenden Künstler William Hunt Diederich, die Jahre der Weltkriege und die Zeit nach 1945 wurden anschaulich lebendig gemacht.

Heute kann man sich fast nicht mehr vorstellen, dass es damals 4 Wirtschaften mit Metzgerei, 3 Bäckereien, 2 Schmiede, und 2 Haushaltswarenläden und 6 Kolonialwarenläden in Burgthann gab, dass 35 Menschen in der Burg und 1200 Heimatvertriebene in Burgthann wohnten. Durch die Firma Ornament wurden neue Arbeitsplätze geschaffen und es gab sogar eine örtliche Polizeistation!

Zum krönenden Abschluss zitierte Betty Püntzner das Mundartgedicht ihres Vaters Andreas Fischer über einen speziellen „Abschleppdienst“ eines amerikanischen Jeeps durch eine Kuh.

Sobald das unter der Leitung von Thorsten Reinhard neu konzipierte Burg-Museum wieder geöffnet ist, wird ein Rundgang dringend empfohlen.

Goldhut von Ezelsdorf

(März 2022)

„Mensch-ärgere-dich-nicht“, „Kniffel“ …

Mensch-ärgere-dich-nicht

Auch wenn wir nur wenige waren: jede von uns hatte sichtlich Spaß am Spieleabend beim Frauenkreis. Ein herzhaftes Lachen tut gut nach all den Corona-Beschränkungen, vor allem in Hinblick auf die Vorfreude auf Lockerungen ab Frühlingsbeginn. Dabei ging es gar nicht wirklich darum, wer gewinnt, sondern nur um das gemeinsame Spielerlebnis. „Das sollte man öfter machen…“

(Februar 2022)

Gedanken zur Jahreslosung 2022
mit Pfr. Winkler

Endlich durften wir uns wieder treffen und zwar in der noch weihnachtlich geschmückten Kirche, wo uns Pfr. Winkler die diesjährige Jahreslosung auslegte. Diese steht bei Johannes in Kap. 6 Vers 37 – „Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“. Ein schöner Satz, der allen Mut macht!

Leider konnten wir das Jahres-Begrüßungs-Lied heuer wieder nicht tanzen, aber wenigstens singen. Es folgte die Silvester-Predigt, einige Lieder sowie die Auslegung der Losung für Kinder mit Schaf, Hase, Esel und Stinktier, eine schauspielerische Höchstleistung von Pfr. Winkler, die uns alle zum Schmunzeln brachte.

Die Geschichte von der Tür, die immer offen stehen soll, nicht nur für den verlorenen Sohn, Psalm 23 und das Vater Unser rundeten den Abend ab.

(Januar 2022)

Krimi im Frauenkreis

Gruppenbilder aus der Burgschänke

Im Oktober hatte der Frauenkreis Herrn Peter Scharrer zu Gast. Seine Leidenschaft sind Liebes- und Kriminalgeschichten aus dem alten Nürnberg. Er nahm uns mit in die Zeit der Tucher-Dynastie, wie sie entstand und wie weitreichend diese war.

Selten gab es damals eine Liebesheirat, denn meistens wurden die jungen Leute von ihren Eltern an vermögende Familien versprochen und verheiratet. Nach dem Motto Geld heiratet Geld. Auch Unterschlagung städtischer Gelder gab es, die dann mit Folter oder Tod am Galgen bestraft wurden.

AmEnde bot er noch ein kleines Büchlein an, das er selber verfasst hat zum Nachlesen der Geschichten.

Die interessierten Frauen bedankten sich bei Herrn Scharrer sehr herzlich mit Applaus und einem kleinen Dankeschön

(Oktober 2021)

Ein Abend in der Burgschänke

Gruppenbilder aus der Burgschänke

Es war ein wunderschöner Abend und ich denke, alle haben sich über das Wiedersehen sehr gefreut. Das Essen war lecker und die Stimmung und das Wetter perfekt.

Das nächste Treffen ist für Mittwoch, 22. September um 19.30 Uhr im Gemeindehaus geplant. Es wird Gelegenheit sein, sich miteinander zwanglos zu unterhalten, kein großes Programm. Im Gemeindegruß steht das nicht drin, also gleich in den Kalender eintragen!

Am 20. Oktober, 19.30 Uhr, wird Herr Scharrer einen Vortrag über Nürnberger Kriminalgeschichten halten.

(Juli 2021)

„Loslassen – und gewinnen“

Vortragsabend mit Gabriele Blos

Frau Holzammer und Frau Blos

Zur großen Freude aller konnte der Abend mit Psychotherapeutin Gabriele Blos nach langer Pause im Frauenkreis doch stattfinden, mit viel Abstand, Maske und begrenzter Teilnehmerzahl.

Loslassen: gar nicht so einfach! Was möchten wir so oft loslassen, einfach abgeben? Sorgen, falsche Vorstellungen, Enttäuschungen, schlechte Erfahrungen, Verbitterung… Wenn wir jemandem etwas nachtragen, wer trägt denn dann eigentlich die Last? Immer wir selber. Der Andere weiß ja oft nichts davon.

Wir wollen aus unserem Gedankengefängnis herauskommen, loslassen, und übersehen dabei oft, dass die Türe bereits offen steht. Wir haben Angst vor Veränderung, aber wirklich frei werden wir erst, wenn wir loslassen, was die Seele belastet und dabei ohne Egoismus fragen: was tut uns gut?

Wie geht das Loslassen? Mit Dankbarkeit, durch unser Vertrauen und den Glauben an Gott. Bei ihm sind wir geborgen und beschützt. Wir sind der Traum, den Gott sich selbst erfüllt hat und wir sind genau an dem Platz, wo er uns gerade haben will.

Alles, was wir festhalten, hält uns gefangen. Wenn wir loslassen, wissen wir: Gott hält uns. Wir dürfen ihm die offenen Hände hinstrecken, damit er sie füllt: Das ist dann das Gewinnen.

(Oktober 2020)

Wiedersehen nach langer Corona-Pause in der Burgschänke

Gruppenfotos aus der Burgschänke

Nachdem die offizielle Jubiläumsfeier „30 Jahre Frauenkreis“ im März leider ausfallen musste, konnten wir uns jetzt doch noch zum Sommerfest im Biergarten der Burgschänke treffen, verteilt auf drei Tische, aber doch gemeinsam und endlich wieder alle glücklich vereint.

Das Wetter war herrlich sommerlich und das Essen perfekt und alle waren froh über die Gemeinschaft.

Nachdem das alljährliche Boulen im August und auch der Ausflug im September abgesagt wurden, freuen wir uns jetzt auf – hoffentlich – wieder regelmäßige Treffen im Gemeindehaus ab Oktober. Die Einladung hierzu wird kurzfristig ausgesprochen, in den Vereinsnachrichten bzw. per Mail.

(August 2020)

Über den Frauenkreis Burgthann

Ausflug 2019 nach Erlangen

Kaum zu glauben, aber echt wahr:
Der Evangelische Frauenkreis Burgthann wurde 30 Jahre alt!

Für manche von uns ist es, als ob es gestern gewesen wäre, als der Evang. Frauenkreis in Burgthann durch Pfarrerin Marlies Küffner im März 1990 ins Leben gerufen wurde. Und „lebendig“ sind unsere monatlichen Treffen immer noch, wir haben neue Freundinnen gefunden, wir sind in einer fröhlichen Gemeinschaft beheimatet und in Burgthann bekannt. Wer denkt nicht sofort an die leckeren, von vielen fleißigen Burgthannerinnen selbstgebackenen Kuchen beim Gemeindefest, wenn vom Frauenkreis die Rede ist? Aber das ist natürlich nicht alles!

Im März 2020 ist es nun soweit: wir feiern Jubiläum „30 Jahre Evang. Frauenkreis Burgthann“. Hierzu fand im Februar bereits ein Rückblick-Abend statt, wo wir viele schöne Stunden Revue passieren ließen und schon im Januar haben wir gemeinsam die „Lustige Witwe“ in der Comödie Fürth besucht.

Für 2020 ist wieder ein interessantes Programm geplant. Übrigens: wir treffen uns einmal im Monat, jeweils Mittwoch meistens um 19:30 Uhr im Evang. Gemeindehaus Burgthann, das jeweilige Thema und die Uhrzeit steht im Gemeindegruß, auf der WebSite der evang. Kirchengemeinde Burgthann und in den Vereinsnachrichten. Jede Frau ist herzlich im Frauenkreis willkommen!

30 Jahre Frauenkreis

Rückblick-Abend im Februar

Des bin ja iiich!“ Viele Fotos und vor allem die Videos über die spektakulären Auftritte der Frauenkreis-Damen bei den Gemeindefesten ließen bei unserem Rückblick-Abend tolle Erinnerungen wach werden und sorgten für eine wunderbare Stimmung.

Bei einem Gläschen Sekt und Süßigkeiten konnten wir auf die letzten 30 Jahre zurückblicken. Dazu gab es interessante Fakten zum Jahr 1990, die teilweise schon in Vergessenheit geraten waren, z.B. die Leggins, das Schengen-Abkommen, „Pretty Woman“ und der Grüne Punkt. Natürlich wurde auch das Frauenkreis-Lied mit Gitarrenbegleitung gesungen und schließlich wurde das Team von den „voll erblühten Damen“ mit einem Essensgutschein und einem kleinen Blumengruß für seine Mühe belohnt. Der Frauenkreis ist für uns alle inzwischen zu einem Stück Heimat geworden, wir sind alle gut „vernetzt“.

(Februar 2020)

Besuch der „Lustigen Witwe“

in der Comödie Fürth

Plakat der Lustigen Witwe

Auf allgemeinen Wunsch besuchten wir zu Beginn unseres Jubiläumsjahres „30 Jahre Evang. Frauenkreis Burgthann“ die Aufführung in der Comödie in Fürth. Klassik traf hier den Swing der 60er Jahre, das Ganze dann noch auf fränkisch mit Volker Heißmann und Martin Rassau. Ein großartiges Erlebnis! Vom anschließenden Essen im Grüner-Bräu werden wir uns sicher noch lange an die Riesenschnitzel erinnern.

(Januar 2020)

Resilienzfaktor par excellence = Frauenkreis Burgthann

So die Diplompsychologin Elsbeth Söll, bei ihrem Vortrag im Januar zum Thema „Von der Widerstandskraft (= Resilienz) der Seele und wie wir sie stärken können“. Nicht nur bekannte Personen wie Nelson Mandela oder Dietrich Bonhoeffer bekamen Lebensmut in ausweglosen Situationen, auch wir finden immer wieder Wege, Krisen zu überwinden, sei es durch funktionierende Beziehungen in der Familie und im Freundeskreis, durch die Selbstfürsorge – sich einfach einmal selber etwas Gutes gönnen und durch das Über-sich-hinaus-Denken: Was ist mir eigentlich geschenkt?? Positive Gedanken geben uns Kraft – ein guter Vorsatz für das neue Jahr!

(Januar 2020)

Interessante Informationen zur Diakoniestation Burgthann

Die neue Diakoniestation

Großes Interesse fand der Vortrag über die neue Diakoniestation in Burgthann. Der evang. Frauenkreis hatte hierzu die Stationsleiterin, Schwester Francis Rimac, eingeladen, die sehr anschaulich und kompetent ihren Dienst an kranken und pflegebedürftigen Personen schilderte. Das Thema ist ja zurzeit in aller Munde und wie überall fehlt auch in Burgthann der Nachwuchs an Pflegekräften.

Viele Fragen konnte Schwester Francis den zahlreichen Damen beantworten. Gerne hätte sie auch durch die neue Diakoniestation geführt, aber dort war man gerade mitten im Einzug und der Rundgang wurde auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Unterstützen Sie unseren Diakonieverein – werden Sie Mitglied! Informationen im Pfarramt,
Kirchenweg 12,
90559 Burgthann,
Tel. 09183-3187

(November 2019)

Trick, Diebstahl und Betrug

Zu diesem Thema hatte der Frauenkreis Herrn Kriminal-kommissar Kunze von der Kripo Nürnberg eingeladen.

Sehr kurzweilig aber trotzdem äußerst eindringlich warnte Herr Kunze vor Gefahren wie Enkeltrick, falschen Polizisten und Telefonanrufen. So sollte man sich bei Anzeige der Nummer 110 oder 0110 im Display niemals auf ein Gespräch einlassen - hier handelt es sich um „spoofing“ = Vortäuschung einer falschen Identität -, sondern lieber gleich auflegen und die nächste Polizeidienststelle bzw. die 110 anrufen und solche Anrufe melden. Die Polizei ruft niemals mit der Rufnummer 110 an!

Auch bei Fragen: „Sind Sie die Frau XX?“ niemals JA sagen, sonst besteht die Gefahr, dass ein Vertrag ins Haus flattert, obwohl man nichts bestellt hat. Unbekannte Nummern sollten – auch nicht aus Neugierde – zurückgerufen werden, da man hier in teuren Warteschleifen landen könnte. Hier gibt es Beispiele von italienischen Olivenölhändlern. Wer einmal etwas bestellt, bekommt ständig weitere Anrufe.

Zum Einbruchschutz, schon vor dem Hausbau, gibt es die Möglichkeit einer Bürgersprechstunde bei der Gemeinde durch einen Kripobeamten aus Schwabach, der außerdem auch zur Beratung – ohne Kosten – ins Haus kommt.

(Oktober 2019)

Der Frauenkreis in Pyrbaum

Besichtigung der Evangelischen Kirche in Pyrbaum

Gruppenbild in Pyrbaums Kirche

In diesem Jahr besuchten wir die Evangelische St. Georgs-Kirche in Pyrbaum, direkt am Marktplatz gelegen, hundertmal vorbeigefahren, aber bis auf wenige Ausnahmen nie drinnen gewesen…

Nach der herzlichen Begrüßung durch Pfarrer Klaus Eyselein führte uns Gerd Heck aus Oberhembach durch das stattliche Gotteshaus, schon 1291 erstmals urkundlich erwähnt. 1702 entstand der bemerkenswerte Hochzeitsaltar.

Der letzte Wolfsteiner, Graf Albrecht von Wolfstein samt seinen beiden Ehefrauen liegt dort begraben.

Nach einem Brand an Ostern 1926 – dabei kam die Mesnerin ums Leben, deren Familie seit 150 Jahren schon im Turm wohnte -, konnte die Kirche in beachtlichen neun Monaten wieder aufgebaut werden. Das neue Chorgestühl gibt es heute noch.

In Pyrbaum wird Ökumene gelebt: seit 27 Jahren gibt es ein ökumenisches Fest, worauf man sehr stolz sein kann.

Nach dem Kirchenbesuch ließen wir den Abend bei Pizza und Pasta in der Trattoria da Pino ausklingen.

Totenschilde de Wofsteiner innenraum der St. Georgs-Kirche Seiten altar aus de Schule Dürers Der Hochzeitsaltar

(September 2019)

Auf dem Meditationsweg in Rummelsberg

mit Diakon Deyerl

Waldstück am Meditationsweg

Als anschaulichen Einstieg zum Meditationsweg durften wir von einem Meterband unsere gelebten Jahre und die statistisch zu erwartenden abtrennen. Der Mensch lebt von Atemzug zu Atemzug, vom ersten bis zum letzten. Jeder weiß das, aber in der Hektik des Alltags will man die Gedanken an das Lebensende gern verdrängen.

Auf dem Weg durch den Wald wurde uns vieles vor Augen geführt. Wir kennen unseren weiteren Lebensweg nicht, es ist, wie es ist, an Kreuzungen müssen wir uns entscheiden, wohin wir gehen und wir klopften uns gegenseitig auf die Schulter: Das hast du gut gemacht. Steil bergan und auf schmalem Pfad ging es dann auf den Dreibrüderberg, hierbei war offizielles Schweigen angesagt und oben konnten wir uns an Bäume anlehnen, verwurzelt wie der Mensch und zum Himmel strebend. Unser Weg endete schließlich im Halbrund des Friedwaldes – Friedhof heißt eigentlich „umfriedeter Hof“, einer Stätte, wo der Mensch letztendlich ankommen und bleiben darf.

Diakon Deyerl konnte noch viele Fragen zur Bestattungskultur beantworten und wir überreichten ihm eine Spende für die wertvolle Hospizarbeit, deren Begründerin übrigens Cicely Saunders war, eine Britin, die 2005 als 87-Jährige starb und als Pionierin der Palliativmedizin gilt.

Den Sommerabend ließen wir in der Taverne Areti bei guten Gesprächen ausklingen.

(Juni 2019)

Ausflug nach Erlangen

Gruppenbild in Erlangen

Warum in die Ferne schweifen? Nach diesem Motto besuchten wir die Hugenottenstadt Erlangen, die auch Medizin-, Fahrrad- und Uni-Stadt genannt wird.

Natürlich startete der Rundgang in der Hugenottenkirche, einer ganz schlichten Kirche ohne Kreuz und ohne Bildnis von Gott. Einziges Schmuckstück ist die wertvolle Barockorgel.

Frau Schütz, die Stadtführerin, erläuterte uns sehr anschaulich und lebendig die Geschichte der aus Frankreich geflüchteten Calvinisten = Hugenotten. Diese waren ein Paradebeispiel für Integration, damals Ende des 17. Jahrhunderts. Die Hut-, Handschuh- und Strumpfmacher waren begehrte Handwerker im Markgrafenreich. Für die ca. 1000 Hugenotten wurde eigens die Neustadt errichtet. Noch heute gibt es im Raum Nürnberg-Erlangen-Würzburg ca. 1000 Hugenotten.

Weiter ging unser Rundgang über den Schlossplatz, in einen Innenhof mit Fachwerk in der Schiffstraße, durch den Schlossgarten mit Orangerie bis zum „Alten Simpl“, wo wir im Freien fürstlich zu Mittag speisten.

Ein Spaziergang durch den herrlich blühenden Botanischen Garten mit Froschkonzert schloss sich an.

Nach einer Pause im Café Mengin kehrten wir zu einer kurzen Andacht zu Psalm 23 in die Hugenottenkirche, unserem Ausgangspunkt, zurück, bevor uns die S-Bahn heim brachte.

An dieser Stelle bedankt sich der Frauenkreis herzlich für die Übernahme der Kosten für die Stadtführung durch die Kirchengemeinde!!!

Botanischer Garten Schlossgarten Hinweisschild des Kurfürsten Innenhof eines Fachwerkhauses und Stadtkirche

(Mai 2019)

„Frust, Freude, Dankbarkeit“

Frust ist das Erlebnis eines unfreiwilligen Verzichts auf Erfüllunjg einer Erwartung oder eines Wunsches.

Freude ist der Gemütszustand oder eine Emotion, die als Reaktion auf eine angenehme Situation oder die Erinnerung an eine solche entsteht.

Dankbarkeit ist ein positives Gefühl oder eine Haltung in Anerkennung einer materiellen oder immateriellen Zuwendung, die man erhalten hat oder erhalten wird.

Das waren die Grundlagen für eine lockere Gesprächsrunde beim letzten Frauenkreisabend im März. Im gemütlichen Kreis, gestärkt durch gesponserte Pizza, fand hier ein reger Gedankenaustausch statt.

Eine saftige Pizza

(März 2019)

Eine Krone in der Hand des Herrn

Viele feiernde Menschen

Wenn wir uns vorstellen, dass wir kostbar wie eine Krone in der Hand des Herrn sind, Er uns trägt und führt und wir nie tiefer fallen, als in seine Hand, dann gibt uns das ein Gefühl des Vertrauens und der Hoffnung in Gottes Liebe und Treue, auch in schweren Zeiten. Zu diesem Text aus dem Buch Jesaja fand im Gemeindehaus ein besinnlicher Abend statt, den Jutta Hochsam aus Winkelhaid und Andrea Federsel aus Ezelsdorf eindrücklich und einfühlsam gestalteten.

Im Anschluss daran wurden wir von Margret Bramkamp anlässlich ihres runden Geburtstags noch lukullisch verwöhnt.

(Februar 2019)

Vortrag „Osteopathie“

„Was ist Osteopathie und wo kann sie mir helfen?“

Viele interessierte Damen waren zu diesem Thema ins evang. Gemeindehaus in Burgthann gekommen. Frau Graul, die ihr 5-jähriges Studium für Osteopathie an der IAO (Internationale Akademie für Osteopathie) abgeschlossen hat, informierte zunächst grundsätzlich über den Begriff der Osteopathie.

So hatte der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein neues Verständnis von Gesundheit und Krankheit und betrachtete dabei den Menschen als Einheit aus Körper, Geist und Seele. Laut Frau Graul ist das Ziel der Osteopathie die Wiederherstellung der Harmonie des Gesamtorganismus und seiner Selbstheilungskräfte.

Osteopathie wird von zahlreichen gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst oder ist als Heilpraktikerleistung mit privaten Krankenkassen abrechenbar.

Im zweiten Teil konnten dann die zahlreichen Fragen der Anwesenden beantwortet werden.

(Oktober 2018)

Ausflug nach Forchheim

Rathaus Forchheim

Forchheim kennen viele schon aus der Vorweihnachtszeit, in der sich die Fassade des Rathauses in einen einzigartigen Adventskalender verwandelt.

Jetzt im Herbst, bei strahlendem Sonnenschein, konnten wir 17 Damen des Evang. Frauenkreises die „genasten, gebogten Andreaskreuze“ der Fassade ohne Frieren bewundern.

Die Stadtführerin, Frau Baier, erzählte sehr lebendig und abwechslungsreich von der Geschichte Forchheims. So hat die Stadtmauer 10 Bastionen und war nahezu uneinnehmbar. Eine der darunter befindlichen Kasematten durften wir besichtigen. Reihegässchen zwischen den Fachwerkhäusern als Fluchtweg, das umgebaute Katharinenspital als Seniorenheim, das Pfalzmuseum mit den ältesten Wandmalereien Frankens, die der Fürstbischof Lambert von Brunn anbringen ließ, es gäbe noch viel zu berichten.

Die Mittagspause verbrachten wir bei fränkischen Spezialitäten im „Stadtlokal“ und anschließend gab es eine Vorführung in der Kaffeerösterei Bogatz. Nach einem leckeren Cappuccino mit Kuchen konnten wir von Pfarrer Weidt in der Evang. Johanniskirche viel Interessantes über die Geschichte der Kirche hören und nach Gesang und Andacht brachte uns die Bahn wieder nach Burgthann und Mimberg zurück.

Kaffeerösterei Bogatz

(September 2018)

Boulen beim Frauenkreis

Boules

Inzwischen ist es schon zu einer lieben Tradition geworden: Neben den regelmäßigen monatlichen Terminen findet in der Sommerpause im August immer ein Boule-Abend auf dem Gelände des Pétanque Club Burgthann statt. Bisher hatten wir immer Glück mit dem Wetter.

Unter der geduldigen Anleitung von Jürgen Pickel werden die Damen in Doublette- bzw. Triplette-Gruppen eingeteilt und dürfen ihre Zielsicherheit unter Beweis stellen. Natürlich kann man dabei auch Sieges- bzw. Verzweiflungsrufe hören und der Spaß kommt nie zu kurz. Dieses Jahr war Ursel Büttner die absolute Gewinnerin des Turniers!

Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an Jürgen Pickel, der sich immer wieder Zeit für diesen Termin nimmt und den Damen mit Geduld zum hundertsten Mal die Regeln erklärt und im Zweifelsfall auch genau Maß nimmt. Wir freuen uns schon auf das nächste Turnier im August 2019.

(August 2018)

Stadtführung in Nürnberg

Gruppenbild in Nürnberg

Die Stadtführung durch Helga Nagel aus Burgthann war wieder einmal äußerst informativ.

Dieses Mal wurde das Augenmerk auf berühmte Nürnberger Frauen gerichtet. Damals schon konnte ein Mann ohne Frau bzw. „Ehewirtin“ keine Karriere machen.

So hörten wir neben Agnes Dürer bekannte Namen wie Sigena, die 1050 freigesprochene Leibeigene und Caritas Pirkheimer, Äbtissin im Klarissenkloster, eine streitbare Frau zu Zeiten der Reformation.

Jeder hat schon von Antonie Nopitsch gehört, die mit Elly Heuss-Knapp das Dt. Müttergenesungswerk gegründet hat, aber wer kennt schon Agnes Gerlach, die 1888 geboren wurde und einen Verein für Dt. Frauenkleidung gründete? Dazu gehörten z. B. Hosen für die Schaffnerinnen.

Vorbei am Barfüßerkloster gelangten wir zum Heilig-Geist-Spital, das 1330 vom schwerreichen Ratsherrn Konrad Groß gegründet wurde.

Beim Hans-Sachs-Denkmal erinnerte uns Frau Nagel an dessen Ehewirtin Kunigunde aus Wendelstein und seine zweite Frau Barbara, die er im hohen Alter von 68 Jahren als 26-Jährige heiratete.

Im Literatur-Café konnten wir die vielfältigen Eindrücke setzen lassen.

Schautafel zu Caritas Pirckheimer Statuen von Caritas Pirckheimer und Norimberga Statuen von Fortuna und Hygieia Hans-Sachs-Denkmal Gruppenbild im Hof des Heilig-Geist-Spitals

(Juli 2018)

Kirchenführung in Rasch

Rascher Kirche mit Pfarrhaus

Einen hochinteressanten Vortrag hörten wir bei unserem Ausflug nach Rasch. Herr Augsburger hatte keine Mühe gescheut und umfassende Informationen zusammengetragen und begleitete die Damen zum Schluss sogar noch als Organist bei drei Liedgesängen.

Zunächst kam man über eine Brücke zum Pfarrhaus, das ursprünglich eine rechteckige Burganlage war, bis es 1819 durch die Kirchenstiftung erworben wurde.

Die St. Michaelskirche, mit romanischen Rundbögen versehen, wurde im 12. Jahrhundert erbaut und ist die Mutterkirche aller Kirchen in der Region. Auf dem Flügelaltar aus dem 15. Jahrhundert sind neben Kreuzigung und Auferstehung die vier Heiligen Katharina, Barbara, Magdalena und Margarete zu sehen.

In der Schäferkapelle, die ursprünglich wohl eine germanische Kultstätte gewesen sein soll und ab dem 8. Jahrhundert eine Taufkapelle, findet sich noch ein romanisches Taufbecken.

Den Abend ließen wir bei einer gemütlichen Einkehr beim „Müller“ in Burgthann ausklingen.

Frau Holzammer und Herr Augsburger Inschrift in der Schäferkapelle un ein romanisches Taufbecken Altarbild der Heiligen Katharina und Barbara sowie ein Gruppenbild vor der Kirche

(Mai 2018)

Thema: Vitamin D

Zu einem hochinteressanten Vortrag über Vitamin D hatte der evang. Frauenkreis ins Gemeindehaus eingeladen.

Das Interesse war sehr groß und so konnte Frau Dr. Ulrike Goeckel von der Burgapotheke die Damen über dieses wichtige Thema umfassend aufklären.

Vitamin D übernimmt viele Aufgaben in unserem Organismus, so stärkt es die Knochen, hat Einfluss auf die Muskelkraft, ist wichtig für Herz und Kreislauf und kann das Risiko für Diabetes und Krebs senken. Selbst gegen Schlafstörungen und Depressionen kann es vorbeugen.

Der Körper bildet im Normalfall Vitamin D mit Hilfe von Sonnenlicht selbst. Wie jeder weiß, bekommen schon Säuglinge in den ersten Lebensjahren Vitamin D verabreicht, um Rachitis zu verhindern. Früher gab es hier Lebertran.

Ältere Menschen sowie Leute, die sich viel im Haus aufhalten und nicht genügend Sonnenlicht abbekommen, sind gefährdet, einen Mangel an Vitamin D zu entwickeln.

In der Ernährung kommt Vitamin D in fetten Fischsorten wie Lachs oder Makrele vor, auch Leber, Eigelb und einige Pilzsorten sind Lieferanten.

Wer seinen Vitamin-D-Spiegel testen lassen möchte, kann dies in der Apotheke bzw. beim Arzt tun.

(April 2018)

Thema: Frühling

Tische mit Frühlings-Dekoration

Einen unterhaltsamen Abend verbrachten die Damen des Frauenkreises bei frühlingshafter Dekoration im Gemeindehaus, obwohl es draußen zum Frühlingsanfang noch winterlich kalt war.

(März 2018)

Erste-Hilfe-Auffrischung

Erste Hilfe

Daniel Hengelein gestaltete einen interessanten Abend beim Frauenkreis: eine Kurzauffrischung von Erste-Hilfe-Maßnahmen und Tipps und Tricks für Verbände etc.

Erste Hilfe

(Februar 2018)

Der Frauenkreis stellt sich vor

„Heimat“, das Thema des ersten gemeinsamen Abends im März 1990, Heimat, das ist für uns inzwischen in Burgthann auch unser Frauenkreis geworden. Hier fühlen wir uns wohl, hier dürfen wir sein, wie wir sind, wir müssen uns nicht verbiegen, wir sind in einer fröhlichen Gemeinschaft beheimatet.

Gemeinsam haben wir erlebt, wie unsere Kinder erwachsen und teilweise auch schon Eltern wurden, und immer noch haben wir uns etwas zu sagen, nicht nur Geplauder und Geplapper, nein, wir haben erfahren, wie uns das Verständnis der anderen Frauen trägt, wie wir Probleme ansprechen können, ohne, dass es gleich die ganze Gemeinde erfährt. Wir trugen und tragen einander durch gute und durch weniger gute Zeiten.

2015 feierten wir unser Jubiläum – „25 Jahre Frauenkreis“ – in der Blauen Traube.

2020 wurde unser 30jähriges Jubiläum leider von der Corona-Pandemie überschattet.

Wir laden zu Vorträgen mit interessanten Themen ein, fahren zur Stadtführung nach Nürnberg oder besuchen eine Kirche im Dekanat. Natürlich darf ein jährlicher Ausflug nicht fehlen, bei dem immer viel Fröhlichkeit herrscht. Auch bei den Gemeindefesten haben wir uns immer eingebracht, sei es mit spektakulärer Modenschau, Sketchen oder einfach nur Kaffee- und Kuchenverkauf, alles selber gebacken, versteht sich.

Wir treffen uns einmal im Monat, jeweils Mittwoch um 19:30 Uhr (falls nicht anders bekanntgegeben) im Evang. Gemeindehaus Burgthann, das jeweilige Thema steht im Gemeindegruß, hier auf der WebSite und auch in den Vereinsnachrichten. Interessierte Frauen sind jederzeit herzlich willkommen.

Für das Team:
Waltraud Holzammer
Wiltrud Gaßner
Renate Schmidt
Katharina Sander

(Stand September 2021)